RELIGION-GEWALT-FRIEDEN

Die Unsrigen und die Anderen. Menschen auf der Flucht
(Bettina Brandstetter)

Der Krieg in der Ukraine bewegt zurzeit viele Menschen dazu, ihre Heimat zu verlassen und bei uns Schutz und Hilfe zu suchen, wo ihnen bestmögliche Unterstützung in ihrer schwierigen Lage zugesagt ist. Zugleich macht sich eine Ungleichbehandlung von flüchtenden Menschen entlang natio-ethno-kultureller Grenzen breit. Bettina Brandstetter reflektiert  eine persönliche Erfahrung vor dem Hintergrund postkolonialer Theorien. Mehr

 

Religion und Friede
(Wolfgang Palaver)

Ob Krieg in der Ukraine, Pandemie, Klimawandel: Die Krisen scheinen kein Ende zu nehmen. Der Krieg in Europa lässt nach dem Verhältnis zwischen Religion und Gewalt fragen - denn dieser Krieg ist auch von Spannungen innerhalb der christllichen Orthodoxie motiviert.Wolfgang Palaver, den Präsidenten von Pax Christi Österreich und Professor für christliche Gesellschaftslehre an der Theologischen Fakultät der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, geht dieser Frage nach i.R. des aktuaisierten theocare-Blogs des Institut für Praktische Theologie der Katholisch-Theologische Fakultät Universität Wien:  Mehr

 

Mein lieber Herr Gebetsverein!   
(Florian Mayrhofer)

Wie sind die vielen Gebetsinitiativen rund um den Krieg in der Ukraine zu beurteilen? Im neue Blogbeitrag formuliert Florian Mayrhofer eine Antwort auf kritische Einwände.

Angesichts des Kriegs in der Ukraine wurde uns deutlich vor Augen geführt, dass Friede kein selbstverständliches Gut ist. Neben den vielen Solidaritätsveranstaltungen der Zivilgesellschaft in Europa, formieren sich seit Beginn des Kriegs in vielen kirchlichen Gemeinden Initiativen zum Friedensgebet. Diese Beobachtung war für eine Berner Tageszeitung Anlass genug, dazu einen Bericht zu verfassen: „Für Frieden in der Ukraine. Immer mehr Leute treffen sich zum Gebet“. Auch der Twitter-User Fabian (@bininbern) wurde darauf aufmerksam und twitterte einen Screenshot der Headline und der ersten Zeilen des Berichts. Der Tweet vom 9. März war dabei mit einem Kommentar versehen, zwei Fragezeichen („??“), und zugleich hob Fabian noch zwei Formulierungen visuell hervor: „treffen sich zum Gebet“ und „nicht tatenlos zuschauen:  Mehr

 

"Mein Seufzen ist dir nicht verborgen" (Psalm 38,10)
(Marlies Fricke)

Die Weltlage macht das Herz schwer. Lehrt Not beten? Anders beten? Kann die Not unsere Lehrmeisterin sein?
Wie gut, dass vielerorts zu öffentlichen Friedensgebeten eingeladen wird, auf Plätzen, in Parks oder Höfen, in Einrichtungen oder Kirchen. Diese Gebete - teils interreligiös - dürfen nicht verstummen! „He’s got the whole world in his hands“… Doch wie geht Beten zu Hause, allein oder als Familie in solch einer bedrückenden Zeit?  Mehr