Fonds für Opfer von Menschenhandel und Zwangsprostitution

Die Diözese Rottenburg-Stuttgart hat im August 2009 einen Fonds zur Unterstützung für Opfer von Menschenhandel und Zwangsprostitution eingerichtet.

Der Fonds soll eine unbürokratische, schnelle und kalkulierbare finanzielle Hilfe für Opfer von Menschenhandel (Opfer von Menschenhandel zum Zwecke der sexuellen Ausbeutung nach § 232 StGB) sicherstellen. Der Fonds versteht sich ausdrücklich als Ergänzung zu dem Fonds des Landes für Opfer von Menschenhandel. Der diözesane Opferfonds ist speziellen Fallkonstellationen vorbehalten, die nicht vom Opferfonds des Landes abgedeckt sind, aber aus humanitären Gründen eine Hilfeleistung begründen. Dazu zählen zum Beispiel Frauen mit unklarem Herkunftsland, Frauen aus Nicht-EU-Ländern oder auch erforderliche psychotherapeutische Behandlungen.

Die Diözese arbeitet mit den Fachberatungsstellen in Baden-Württemberg zusammen und ist Mitglied im Regionalbündnis Baden-Württemberg gegen Zwangsprostitution und Frauenhandel.

Anträge an den Opferfonds können über IN VIA Katholischer Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit Diözese Rottenburg-Stuttgart e.V. von den einschlägigen Fachberatungsstellen (Fraueninformationszentrum FIZ Stuttgart, Mitternachtsmission Heilbronn sowie FreiJa Freiburg und Kehl) gestellt werden.

Geschäftsführung

Michael Leser, HA XI, Fachbereich Interkulturelles Sozialmanagement
Sekretariat: Susanne Rank
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