"… Schon als Kind begann ich zu staunen über den Sternenhimmel über mir und die Gefühle von Sehnsucht und Liebe in mir... Ich ahnte etwas vom großen Zusammenhang zwischen der Liebe Gottes und der Geschichte unserer Welt... Es drängt mich, meine Erfahrung mit Gott und meinen Glauben an die Evolutionstheorie zusammenzudenken. Eine derart weit gespannte Gedankenbrücke lässt sich wohl nicht einmal in das dickste Buch pressen. In Miniaturen aber kann selbst noch das Größte angedeutet werden..." (Vorwort). Der Autor, katholischer Arbeiterpriester und Lyriker, der mit seiner Klostergemeinschaft in einem Plattenbau in Leipzig wohnt, liebt keine schwerfälligen Traktate. In seinen 99 Miniaturen nähert er sich mit wenigen Worten dem unendlichen Universum - vom Urknall bis zum Ende des Kosmos. Seine poetischen Antworten auf naturwissenschaftliche und theologische Fragen können eine Spur zu Gott legen; jedenfalls geben die kurzen Verse von Andreas Knapp lange zu denken.

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