Zukunft hat der Mann des Friedens

79. Männertag der Diözese Rottenburg-Stuttgart

Samstag, 19.10. bis Sonntag, 20.10.2024 im Bildungsforum Kloster Untermarchtal

Hier findest Du alle Informationen zum Männertag der Diözese 2024:

„Männer führen Kriege

Männer sind schon als Baby blau
Männer rauchen Pfeife
Männer sind furchtbar schlau
Männer bauen Raketen
Männer machen alles ganz, ganz genau.“
(Herbert Grönemeyer, Männer)

In Zeiten vielfältiger und oftmals voneinander abhängiger Krisen und Konflikte (Israel-Gaza-Krieg, Ukrainekrieg, Flucht und Migration in nie dagewesenem Ausmaß, menschengemachter Klimawandel mit immer verheerenderen Folgen, wirtschaftliche Krisen in kürzeren Abständen, wachsende Schere zwischen Arm und Reich etc.) wird verstärkt deutlich, was Menschen in Deutschland und weltweit ohnehin wahrnehmen: wir erleben beschleunigten gesellschaftlichen Wandel, der Polarisierungs- und Radikalisierungstendenzen weiter verschärft. Weltweite Krisen, die bis vor die eigene Haustüre durchschlagen, führen zu Verunsicherung und lösen existenzielle Ängste aus.

Auf der Suche nach Orientierung und Sinn und damit nach Handlungs- und Lebensperspektiven ist die Versuchung groß, komplexe Konfliktlagen zu simplifizieren und vermeintlich ordnenden Narrativen zu verfallen: Hier die Guten, die Hüter:innen einer höheren Moral, deren Ziele und Interessen legitim sind – dort die Bösen, deren Ziel es ist, die eigentlich gute Ordnung zu zerstören. Es ist eine große Herausforderung, wachsam und kritisch gegenüber diesen Narrativen und den in Konflikten aufkommenden und medial verstärkten Feindbildern zu bleiben. Denn: Gibt es erst einen definierten Feind, der das eigene Sein bedroht, muss er früher oder später auch bekämpft werden.

Männer führen Kriege, singt Grönemeyer. In der Tat sind es sind vor allem Männer, die Kriegsentscheidungen treffen und als Soldaten in Kriegen kämpfen (müssen). Wir fragen uns also, woran es liegt, dass der „Mythos der erlösenden Gewalt“, wie der Theologe Walter Wink dies nennt, (für Männer) immer noch so attraktiv ist, warum Gewalt in den Gesten, Worten und Herzen so verbreitet ist und warum der Glaube an den Psalmvers „Zukunft hat der Mensch des Friedens“ so wenig wirkmächtig zu sein scheint?

Um Antworten auf diese Fragen zu finden, lohnt es sich, der eigenen Haltung, den eigenen Welt- und Menschenbildern nachzuspüren. Der Entwicklungspsychologe Herbert Renz-Polster beschreibt die eine Seite des Spektrums als eine „Weltsicht der Verbundenheit“, in der die Welt als gutartige und großzügige Heimat beschrieben wird, der mit Grundvertrauen begegnet werden kann, vor der man keine Angst haben muss und zu deren Bewohner:innen man grundsätzlich vertrauensvolle Beziehungen unterhalten kann. Auf den anderen Seite steht die „Weltsicht der Kontrolle“, in der die Welt als feindlicher Ort beschrieben wird, als fremde, chaotische Welt, in der man sich schützen muss, wo jeder nur sich selbst verpflichtet ist und um sein Überleben kämpfen muss – durch Verteidigung, Stärke, Autorität, Besitz, Unterjochung, Strafe, Eroberung und Unterwerfung. Wo auf dem Spektrum zwischen Vertrauen und Kontrolle stehen wir? Oder anders formuliert, was bedeutet es für uns, wenn Jesus immer wieder sagt: „Fürchtet euch nicht!“?

Diesen und anderen Fragen nach dem Mannsein in den kleinen und großen Konflikten des Lebens wollen wir beim 79. Männertag mit Impulsen von Dr. Richard Bösch nachgehen…

Dr. Richard Bösch

Dr. phil. Richard Bösch, M.A.

Richard Bösch ist seit Juni 2016 Referent für Friedensbildung und Geschäftsführer des pax christi Diözesanverbands Rottenburg-Stuttgart. Als Politikwissenschaftler mit Schwerpunkten im Bereich Internationale Beziehungen lehrte und forschte er am Lehrstuhl für Friedens- und Konfliktforschung der Universität Augsburg. Er hat Politikwissenschaft und Geographie in Tübingen und Paris studiert.

Interessenschwerpunkten: Friedens- und Konfliktforschung, Friedenspädagogik, Friedensethik

Im Info-Brief der Männerarbeit Nr 28 (Juli 2024) findest Du ein Interview mit Richard Bösch zum Thema des Männertages...

Männertag im Überblick

Programm

Samstag, 19.10.2024 
13:00 UhrAnreise und Zimmerbelegung im Bildungsforum Kloster Untermarchtal
13:45 UhrCome together - Kaffee und Kuchen
14:30 UhrBegrüßung und Einstieg mit Christian Kindler
15:00 UhrZukunft hat der MANN des Friedens - aber wie?
Vortrag und Plenumsgespräch mit Dr. Richard Bösch
16:30 UhrVorstellung und Einteilung der Workshops
Pause
17:00 UhrWorkshops in den Kleingruppen
18:30 UhrAbendessen
20:00 UhrAbschiedfest für Tilman Kugler mit Gästen und der Band blue&true im Stadel
Sonntag, 20.10.2024 
07:30 UhrMorgenimpuls im Freien
08:00 UhrFrühstück
09:00 UhrFortsetzung der Workshops in den Kleingruppen
10:30 UhrPause
11:00 UhrGottesdienst im großen Kreis der Männer
mit Diakon Dieter Walser und Christian Kindler, 
Dank und Verabschiedung
12:30 UhrMittagessen -
Ende des Männertages

Workshops beim Männertag 2024

Wir freuen uns, dass wir wieder eine Liste interessanter Workshops anbieten können. Die Workshopleiter/Referenten sind erfahrene Männer und Profis für ihr Thema. Es gibt unterschiedliche Inhalte und verschiedene Methoden. Wir sind sehr dankbar für das wunderbare Angebot der Workshopleiter

Die Workshopleiter stellen am Samstag gegen 16:30 Uhr die Angebote jeweils kurz vor. Jeder Teilnehmer wählt dann einen Workshop. Die Workshops finden am Samstag und am Sonntag in den gleichen Gruppen statt. So sind intensivere Erfahrungen möglich. Ein Wechsel der Workshopgruppe ist nicht vorgesehen. 

Workshops in der Übersicht

1

Richard Bösch

Konflikte bearbeiten - eine Werkzeugkiste für den Alltag

Frieden machen, Frieden halten in den großen und kleinen Konflikten - gesellschaftlich, persönlich.

Dr. Richard Bösch, Friedens- und Konfliktforscher, Referent und Geschäftsführer pax christi in der Diözese Rottenburg-Stuttgart (https://www.rottenburg-stuttgart.paxchristi.de/)

2

Andreas Heek

Kampfbegriff "Gender"
oder Frieden zwischen den Geschlechtern in Kirche und Gesellschaft?

Zwischen begrifflicher Verhärtung der Fronten und queeren Menschen, die ihre Würde einfordern, bewegt sich der gesellschaftliche und kirchliche Diskurs. Wie verhalten sich Christ*innen dazu?

Dr. Andreas Heek, Theologe, Leiter der Bundesarbeitsstelle Männerseelsorge und Queer-Pastoral (https://kath-maennerarbeit.de/)

3

Wolfgang Steffel

Was können wir von großen Friedensstiftern lernen?
Gelassenheit, Gotteinigkeit und Ritterlichkeit einüben

Meister Eckhart, Nikolaus von der Flüe und Ignatius von Loyola sind zunächst sperrige Gestalten, die sich einem allzu schnellen Zugang entziehen. Aber sie belohnen unsere geduldige Spurensuche in ihren Lebens- und Denkgeschichten mit wunderbaren Einsichten und faszinierenden Impulsen für unseren konkreten Alltag, den wir als Männer ja „anständig“, gerecht, achtsam, engagiert, mit Tiefgang und Herzensweite gestalten wollen.

Dr. Wolfgang Steffel, Theologe, Sozialpädagoge, Autor

4

Leonhard Fromm

Schließe Frieden mit Dir selbst!

"Ich bin nicht gut genug!", ist ein typischer Satz, der darauf hindeutet, dass Du mit Dir selbst im Unfrieden, gar im Krieg, lebst. Selbstabwertung ist Kämpfen gegen mich selbst. Eine Variante: Ich kann mir ein - vermeintliches - Scheitern nicht verzeihen. In diesem Workshop kommen wir mit Methoden der Gestalttherapie unseren selbst-sabotierenden Glaubenssätzen auf die Schliche und entwickeln neue Botschaften, die uns in die Freiheit führen.

Leonhard Fromm, Gestalttherapeut und Männer-Coach, der-lebensberater.net 

5

Manuel Schittenhelm

"Worte wie Sprengstoff - eine Botschaft voller Frieden"
Konfrontation mit der biblischen Bergpredigt und Psalmwerkstatt.

Die Bergpredigt. Berühmt, berüchtigt, viel zitiert und oft missverstanden. In polarisierenden Worten fordert Jesus die Menschen heraus. Damals wie heute. Auch wir wollen uns herausfordern lassen. In diesem Workshop werden wir einige Tiefenbohrungen in dieser Rede Jesu vornehmen. Uns den Worten aussetzen, sie an uns heranlassen, uns gegen sie auflehnen und versuchen zu verstehen.
Um dann unsere eigenen Worte darauf zu finden und unseren eigenen "Antwortpsalm" zu formulieren.

Manuel Schittenhelm, Diakon, Referent beim Evangelischen Männernetzwerk Württemberg (https://www.emnw-maenner.de/

6

Stephan Lindner

„Sprache schafft Realität“
Praxisworkshop zu Aspekten der „Gewaltfreien Kommunikation“

Gefühlt und erlebt wird die Sprache immer drastischer - nur noch der Superlativ bei der Beschreibung von Ereignissen und Gefühlen – und somit auch leider gewalttätiger.

Was kann ich selbst tun, um meine Sprache gewaltfrei zu denken und zu formulieren? Sowohl im Inneren mit mir selbst, vor allem aber in der Kommunikation mit anderen? Denn die Art und Weise, wie wir kommunizieren, hat einen direkten Einfluss auf unser eigenes Wohlbefinden, vor allem aber auf unsere Beziehungen.

In diesem Workshop entdeckt ihr, wie ihr durch achtsame und klare Kommunikation eure Gefühle und Bedürfnisse ausdrücken und somit auch Konflikte proaktiv deeskalieren könnt.

Stephan Lindner, Coach, Mediator, Mentor und Trainer (https://www.stephan-lindner.de/)

7

Gerhard Vollmer

Yoga für Männer - Körper, Seele und Geist im Frieden

Schritte auf dem Yogaweg zu mehr innerem Frieden und Gelassenheit.

Gerhard Vollmer, Coach und Yoga-Lehrer (https://www.vollmer-yoga.de/

8

Matthias Winstel

„Lass mich doch in Frieden“ – zum Umgang mit dem „Männer:Blues“

Kennst Du das auch? Manchmal pendelt Mann zwischen Wut und Niedergeschlagenheit und weiß nicht was tun? Selber aktiv zu werden kann dabei helfen.

Bei dem Workshop gehen wir raus und werden aktiv. Impulse dazu gibt uns Elija (Kämpfer und Prophet), der in schwierigen Zeiten nach einem Weg suchte.

Nach Möglichkeit gute, der Witterung angepasste Kleidung.

Matthias Winstel, Experimentierer, Pilgerbegleiter, Musiker, Seelsorger, Pastoralreferent

9Ludger Bradenbrink

„Wie sanfte Seide und scharfer Stahl“  -
Kraftvoll gewaltfrei -  Einfache Aikido-Übungen auf dem Weg zu innerem und äußerem Frieden.

Wie können wir Aggression, Gewalt, Hass und Druck begegnen, ohne selber aggressiv, gewaltsam oder ein Opfer von Gewalt zu werden? Wie können wir die Täter-Opfer-Falle überwinden?

Der Weg des Aikido ist eine gewaltfreie Kampfkunst. Seine kraftvolle Gelassenheit hilft, eine starke innere Haltung zu finden, die zugleich Raum gibt für Energien anderer, ohne ihnen ausgeliefert zu sein.  Aikido kann so zu einer kraftvollen und friedensstiftenden Kommunikation beitragen.  Alle Interessenten sind herzlich willkommen. Vorerfahrungen sind nicht erforderlich. Bequeme Bewegungskleidung ist hilfreich.

Ludger Bradenbrink, Dipl. Theol., Erwachsenenbildner, seit über 30 Jahren Lehrer für Ki, Kijutsu, Aikido und Meditation, Organisationsberater und Mediator (http://www.bradenbrink.de)

10Ralf Minke

Die friedliche-königliche Energie in Dir - Übungswege mit dem Schwert

Wir nutzen das Schwert nicht als Instrument des Kämpfens sondern es dient zur bewussten Auseinandersetzung mit den eigenen äußeren und inneren Haltungen. Mit verblüffend schlichten Körper- und Schwertübungen kommen wir in Kontakt mit uns selbst und dem gegenwärtigen Augenblick und finden Zugang zu unserer königlichen Energie: Verantwortung, Würde und Gelassenheit. Dabei werden wir auch den unerlösten -„tyrannischen“ oder „überheblichen“- Seiten des Königs in uns nicht ausweichen. Aus all dem erwächst Präsenz für Körperbewusstsein, Selbstvertrauen, Klarheit und Lebendigkeit, Standhaftigkeit, Eigenreflexion, Kommunikation und Gelassenheit als Voraussetzung für den friedlichen Umgang mit uns selbst und unseren Mitmenschen.

Ralf Minke, Dipl.-Ing. & Universitätsdozent leitet Seminare und Workshops zu Themen wie „Aggression als Ressource“ sowie das Archetypen-Seminar "König" https://kirche-und-gesellschaft.drs.de/maenner/veranstaltungen/23-archetypen-we.html

zum Programm des Männertages...

Tilman Kugler beendet "seine Profi-Karriere"

Am Samstag, 19.10. 2024 feiern wir Abschied von Tilman Kugler, der fast 36 Jahre die Männer- und Jungenarbeit in der Diözese und darüber hinaus mitgeprägt hat. Im August hat er seine aktive Berufstätigkeit im Fachbereich Männer beendet. Eine Ära ist zu Ende gegangen.Beim Männertag ist nocheinmal Gelegenheit sein Wirken zu würdigen und sich im großen Kreis der Männer zu verabschieden.

Das Abendprogramm im Stadel:

  • Grußworte von offiziellen Gästen: Ordinariatsrätin Karin Schieszl-Rathgeb, Leiterin der HA Kirche und Gesellschaft, für die Diözese und Dr. Andreas Heek für die Bundesarbeitsstelle Männerseelsorge der DBK haben zugesagt
  • Es gibt Raum für kurze Beiträge von Weggefährten und Kollegen aus der Männerarbeit (bitte anmelden: maenner@bo.drs.de)
  • Außerdem können wir wahrscheinlich den Nachfolger von Tilman Kugler vorstellen

Für die musikalische Gestaltung des Abend sorgen "blue&true" ... https://www.blueandtrue.de/

Durch den Abend führt Christian Kindler

Information und Anmeldung

Veranstaltungsort

Bildungsforum Kloster Untermarchtal
Margarita-Linder-Str. 8, 89617 Untermarchtal
Telefon: 07393 30 250

Eine Wegbeschreibung findest Du unter www.bildungsforum-kloster-untermarchtal.de/kontakt

Anreise

Wir unterstützen klima- und umweltschonendes Anreisen

  • Anreise mit der Bahn und Bus: www.bahn.de
    Vom Bahnhof Munderkingen besteht die Möglichkeit zum Transfer mit dem Bus 320 bzw. einem „Rufbus“* nach Untermarchtal (Haltestelle "Untermarchtal, Kindergarten") zu kommen.  Anmeldung "Rufbus" bis1 Stunde vor Abfahrt an der gewählten Haltestelle per DING App, www.ding.eu/de/fahrplan/fahrplanauskunft oder Tel. (07392) 9007026, täglich 6-23 Uhr
  • Anreise mit Bahn und Bike:
    Untermarchtal liegt am Donauradweg. Von den Bahnhöfen Ehingen (12 km) , Munderkingen (3 km) oder von Riedlingen (20 km) aus ist Untermarchtal auch per Fahrrad erreichbar. Routenplanung nach Untermarchtal einfach online mit komoot....
  • Fahrgemeinschaften:
    Wir vermitteln Mitfahrgelegenheiten, wenn Sie uns erlauben, Ihre Kontaktdaten an andere Teilnehmer weiterzugeben. Bitte geben Sie bei der Anmeldung an, ob Sie eine Mitfahrgelegenheit zum Männrtag nach Untermarchtal suchen oder anbieten: "Suche/Biete Mitfahrgelegenheit von (Ort) nach Untermarchtal für (Anzahl) Personen" Den Treffpunkt vereinbaren Sie dann bitte untereinander.

Kosten

Tagungsbeitrag 65,00 Euro inklusive Kaffee und Abendessen am Samstag sowie Mittagessen am Sonntag (Männer ohne Einkommen mit Nachweis 30,00 Euro) Übernachtung mit Frühstück zuzüglich:

  • im Einzelzimmer/DU 66,55 Euro
  • im Doppelzimmer/DU 56,10 Euro

Anmeldung 

online direkt hier unter:
https://drs-map.viadesk.com/do/surveyfrontwrite?id=3263120-737572766579

oder schriftlich mit dem Anmeldeabschnitt am Flyer (Download Flyer (pdf)...
per Post, per Mail an: maenner(at)bo.drs.de oder per FAX (0711 9791 1099)

Anmeldung mit Zimmerwunsch bitte bis zum 27.9.2024

Sie erhalten von uns als Bestätigung eine Rechnung. Ihre Anmeldung ist wirksam, wenn Sie innerhalb von einer Woche den Rechnungsbetrag bezahlen. Unsere Datenschutzerklärung unter: www.kirche-und-gesellschaft.drs.de/datenschutz.html

Veranstalter

Diözese Rottenburg-Stuttgart
Kirche und Gesellschaft - Fachbereich Männer
Postfach 70 01 37, 70571 Stuttgart
Besucheradresse: Jahnstraße 30, 70597 Stuttgart
Telefon 0711 9791 1090 E-Mail: maenner@bo.drs.de

www.kirche-und-gesellschaft.drs.de/Maenner