Trennung - Scheidung

Paare kommen nicht selten in Situationen, in denen der Gedanke an eine Trennung auftaucht. Das kann ein Merkmal für eine der unvermeidlichen Durststrecken in einer Ehe sein, die durchgestanden werden muss, aber es kann sich auch als der Anfang vom Ende der Beziehung entpuppen.
Eine Eheberatung, nicht erst, wenn die Trennung beschlossene Sache ist, kann Klärung bringen, aber auch unüberwindlich scheinende Schwierigkeiten lösen helfen und Paare sogar gestärkt aus dieser Krise führen. Beratungsstellen finden Sie hier.

Freilich kommt es vor, dass trotz allen Bemühens beider Partner ein gemeinsames Leben nicht mehr möglich, die Trennung unausweichlich scheint. Auch hier ist eine Beratung sinnvoll und kann helfen, dass die Partner nicht im Streit, sondern verantwortungsvoll auseinander gehen. Vor allem im Interesse der Kinder ist es hilfreich, die Paar- und die Elternebene zu unterscheiden – Sie trennen sich vom Partner/der Partnerin, Sie bleiben aber die Eltern Ihrer Kinder! Das ist oft nicht leicht, aber für die Kinder wichtig, für sie bleibt der Partner/die Partnerin, von dem/der Sie sich trennen wollen, Mama oder Papa.

 

Bei Trennung und Scheidung finden Sie hier Angebote für Ihre Lebenssituation: es gibt Treffpunkte für Alleinerziehende, bei denen man Rat und Hilfe erhalten oder sich einfach nur mit Menschen in ähnlicher Situation treffen kann. Auch Wochenenden für Alleinerziehende und ihre Kinder werden angeboten.

 

Angebote, bei denen speziell die Trennung thematisiert wird:

  • „Trennung - und jetzt? Das Alte loslassen und Neues beginnen. Wochenende für Menschen nach Trennung mit Kinderbetreuung:
    Dieses Seminar findet in der Regel im Herbst statt; den Termin finden Sie unter Angebote für Alleinerziehende und getrennt lebende Menschen
  • „Wenn Wege sich trennen“.Spirituelles Angebot für getrennt Lebende und Geschiedene. Den nächsten Termin finden Sie hier
  • "Großeltern bleiben nach Trennung oder Scheidung der Kinder" - Faltblatt
    Trennungen und Scheidungen betreffen nicht nur das jeweilige Paar, sondern meist auch deren Eltern. Das gilt insbesondere dann, wenn das Paar, das sich trennt, selbst Kinder hat. Das Faltblatt gibt mitbetroffenen Großeltern u. a. Anregungen zu folgenden Fragen:
    - Wie Sie Ihre Tochter/Ihren Sohn unterstützen können
    - Wie Sie Ihre Enkelkinder unterstützen können
    - Was Sie für sich tun können.
    Faltblatt als PDF herunterladen

 

Wiederheirat

Sie sind geschieden und haben standesamtlich wieder geheiratet? Sie leben in einer neuen und glücklichen Partnerschaft? Sie lieben Ihre Kinder aus Ihrer ersten Ehe genauso wie die Kinder in Ihrer neuen Beziehung?

Beim Suchen neuer Formen des Miteinanders im Zusammenleben stellen sich Ihnen viele Fragen:

  • Sie fragen sich, welchen Platz Sie in der katholischen Kirche haben? Wenn Sie Fragen zu Ihrer Situation haben, gibt es in jedem Dekanat geschulte Ansprechpartner:innen. Wer das in Ihrem Dekanat ist, erfahren Sie in der Dekanatsgeschäftsstelle. Gerne helfen Ihnen auch die Kolleginnen des Fachbereiches "Ehe und Familie": ehe-familie(at)bo.drs.de oder 0711 9791-1040
  • Eine katholisch geschlossene Ehe ist zwar unauflöslich, kennt aber durchaus die so genannte „Trennung von Tisch und Bett“. Falls Zweifel bestehen, ob die Ehe im kirchenrechtlichen Sinne wirklich Gültigkeit hatte, kann über das Offizialat ein Eheannullierungsverfahren angestrengt werden.
  • Das Zusammenleben in Patchworkfamilien stellt neben vielen Glücksmomenten auch hohe Anforderungen an alle beteiligten Personen. Wie führe ich die/den neue/n Partner:in in der Familie ein? Wie finde ich meine Rolle in der Stieffamilie? Wie gestalte ich in dieser Situation den Umgang mit dem anderen Elternteil? Viele hilfreiche Tipps finden Sie im Online-Familienhandbuch, das vom Staatsinstitut für Frühpädagogik und Medienkompetenz (IFP) herausgegeben wird.